Honig

Der Unterschied von flüssigem zu cremigem Honig -> anzeigen
Cremiger Honig wird immer beliebter

Der Honig – das „flüssige Gold des Imkers“ – wird mehr und mehr in cremiger Form verkostet. Doch selten ist der Unterschied zwischen flüssigem und cremigem Honig bekannt, geschweige denn der Mechanismus zur Beeinflussung der Konsistenz eines Honigs.

Jeder Honig ist bei der Schleuderung flüssig. Früher oder später beginnt jedoch die natürliche Kristallisation des flüssigen Goldes. Dies ist ein physikalisches Phänomen wobei keinerlei chemische Veränderungen des Honigs stattfinden. Der Zeitpunkt dieses Vorgangs ist abhängig von der Zuckerzusammensetzung eines Honigs. In einem guten Honig befinden sich bis zu 25 verschiedene natürliche Zuckerarten. So kann die Kristallisation eines Blütenhonigs bereits wenige Wochen nach Schleuderung erfolgen, wohingegen bei einem Waldhonig dieser Prozess erst Monate nach der Schleuderung einsetzen kann.

Durch Rühren wird eine cremige Konsistenz des Honigs erzielt

Diese natürliche Kristallisation, welche grobe, ungleichmässige und harte Kristalle hervorbringt, kann man als Imker lenken, um einen möglichst feincremigen, gleichmässig streichfähigen Honig zu erzielen. Dies geschieht durch einfaches Rühren des Honigs während der Kristallisationsprozesses. Durch dieses Rühren werden die sich bildenden Kristalle immer wieder zerrieben und gleichmässig verteilt, so dass sich nur kleine und gleichmässige Kristalle bilden. Der Honig wird dadurch feincremig und bleibt danach bis zum Geniessen streichfähig.

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